„mit coolen Bike Buddies unterwegs“
Wetter: sonnig / +22°C
Der letzte Night Ride liegt schon etwas zurück, es war letzten Oktober, im Jahre 2018. Damals führte uns die Route, bis zur Stächelegg, auf dem gleichen Wege wie auf der heutigen Tour. Um 18.30 Uhr bikten wir vier, mein Bruder Dani, René, Roger und ich los Richtung Willisau um dann an der Änziwigger entlang zur Höll zu gelangen. Bei der Höll bogen wir links ab und wir fuhren in den Anstieg hinein, der uns schlussendliche auf den Napf führte. Zu viert bikte es sich sehr angenehm und ruck zuck konnten wir beim ersten Brunnen, kurz vor der Gmeinalp, unsere Tanks mit frischem, kühlen Wasser auffüllen. Zwischen der Gemeinalp und der Hapfig war die Strecke sehr abwechslungsreich und dem entsprechend sehr kurzweilig. Bevor wir die Stächelegg erreichten, galt es zuerst noch die knackige, Bachbett ähnliche Rampe zu bezwingen. Jetzt war der Napf nicht mehr weit und kurz nach 21 Uhr kamen wir auf dem höchsten Punkt, der 1408m ü. M. liegt, glücklich und ausgepowert an. Zur Belohnung durften wir einen wunderbaren Sonnenuntergang mit erleben und es war einfach alles perfekt. Nach einer kurzen Pause bereiteten wir uns auf den Rückweg, in der Dunkelheit, vor. Um nicht zu stark auszukühlen zogen wir trockene Kleidung, für den bevorstehenden Downhill, an und checkten unsere Lichtquellen. Inzwischen war es dunkel geworden und der eigentliche Night Ride begann. Der erste Teil der Rückfahrt, zwischen dem Napf und der Trachsuegg, war technisch mächtig anspruchsvoll und dementsprechend auch sehr herausfordernd. Nach der Trachsuegg wurde die Strecke dann so richtig, richtig super „flowig“. Über abwechslungsreiche Singeltrails bikten wir zuerst dem „104“ und später dem Eigatter entgegen. Vom Eigatter flogen wir förmlich über einen tollen Napfausläufer, der eine traumhafte Strecke für Biker bot. Beim Jägerhüsli (Mühlebühl) stosste Edgar, ein weiterer Bike Buddie zu unsere Gruppe hinzu. Der letzte Teil der Strecke führte uns schliesslich noch durch den schönen Howald, der oberhalb von Gettnau liegt. So kamen wir um 22.45 Uhr mit grossem Hunger und einem noch mächtigeren Durst wieder beim Startpunkt an. Den Hunger stillten wir mit frischem Fleisch, das wir auf dem Holy Trinity grillten. Den Durst löschten wir natürlich mit ein, zwei… kühlen Blonden und wir fühlten uns wie im Himmel.
Es war ein absolut perfekter Ride, mit coolen Leuten und einem super schönen Sonnenuntergang.
Maximale Höhe: 1356 m
Minimale Höhe: 524 m
Gesamtanstieg: 1163 m
Gesamtabstieg: -1170 m