Biken Trachsuegg 27.8.2019

„Kraftort“

Wetter: schön / +22°C

Als ich mir im Verlauf des Tages Gedanken über ein mögliches Ziel meiner heutigen Biketour machte, hatte ich überhaupt keinen Plan. Der Arbeitstag verging schnell und gleich nach dem Feierabend schwang ich mich aufs Bike und fuhr los. Das Ziel wurde mir kurz vor dem Feierabend ganz klar, ich möchte einen meiner „Kraftorte“ im Napfgebiet besuchen. Bevor ich aber bei diesem speziellen Ort angekommen bin, gab es noch einiges an Höhenmeter zu bezwingen. Ich fuhr der schönen Änziwigger entlang bis zur Höll, ein eher flaches Stück mit 1-2% Steigung. Bei der Höll ging es in den Anstieg hinein, durch den Wald, beim Farnboden vorbei Richtung Gmeinalp. Die Spätsommersonne blinzelte mir immer wieder durch die Tannen entgegen und ich freute mich sehr über ihre wärmenden Strahlen. Von der Gmeinalp bikte ich weiter über die Stächelegg um schliesslich auf den Napf zu gelangen. Auf diesem Teilstück gibt es drei knackige, sehr steile Stellen zu bewältige. Nach einer kurzen Pause auf dem Napf ging es zügig Richtung Trachsuegg zu. Das Teilstück zwischen dem Napf und der Trachsuegg ist technisch sehr anspruchsvoll und sollte nur befahren werden, wenn wenig Wanderer unterwegs sind. Gleich nach der Trachsuegg war ich bei einem meiner Kraftorte angekommen. Es ist ein markanter, grosser Stein, der wie ein Wächter vor dem Hängst, dem Napf und der Napfflue steht. Ich machte Halt und genoss die unbeschreiblich schöne Ruhe neben dem Stein. Später bikte ich weiter Talwärts Richtung Hinter Ey. Von hier an ging es recht zügig Richtung Luthern und weiter bis Nachhause.

Gesamtstrecke: 46.58 km
Maximale Höhe: 1340 m
Minimale Höhe: 512 m
Gesamtanstieg: 971 m
Gesamtabstieg: -973 m

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