Biken Napf 22.4.2018

„Sonnenaufgang auf dem Napf“

Wetter: schön / +13°C

Am 1.8.2017 war ich mit dem Bike auf dem Napf, pünktlich zum Sonnenaufgang. Da es damals so schön war, habe ich geschrieben dies bestimmt wieder einmal zu machen und heute war es dann soweit 🙂

Um 03.00 Uhr krähte der „Gügel“, ich stieg relativ leicht aus dem schönen, warmen Bett. Nach einem heissen, feinen Kaffee und ein wenig Brot machte ich mich sogleich auf den Weg Richtung Napf. Ich fuhr von Gettnau Richtung Willisau und ab Willisau alles der Änziwigger entlang bis zur Höll. Da bog ich links ab Richtung Gmeinalp. Von jetzt an ging es fast nur noch aufwärts, schliesslich musste ich ja irgendwie auf die 1’408 m.ü.M. kommen. Zügig vorbei an der Chrothütte und der Chrutose kam ich an eine knackige aber kurze Rampe, diese konnte ich jedoch nicht durchfahren, weil ich keine Traktion mehr am Hinterrad hatte. Irgendwann werde ich diese Rampe bestimmt durchfahren können. Zwischen der Hapfig und der Stächelegg begegnete ich einer weiteren Herausforderung, wieder eine ziemlich steile Rampe wollte bewältigt werden, was mir auch relativ gut gelang. Nach der Stächelegg gab es noch zwei Knackpunkte zu überwinden. Der zweite Knackpunkt hatte eine Steigung von 24%, diese Steigung zwang mich dann doch vom Bike runter und ich durfte mein Bike kurz vor dem Gipfel ein wenig schieben. Den ganz letzen Teil konnte ich noch auf dem Bike durchfahren und schliesslich kam ich kurz vor 06.00 Uhr gut auf dem Napf an.

Es hatte noch ein paar anderer „Early Birds“ auf dem Napf, die sich ebenfalls den majestätischen Sonnenaufgang nicht entgehen lassen wollten.

Vor dem Sonnenaufgang gönnte ich mir ein trockenes T-Shirt, um weniger auszukühlen. Ich war recht froh darüber, denn es blies ein sehr kühler Wind auf dem Napf. Ich machte es mir vor einer Holzbeige gemütlich und genoss die stille Morgenruhe.

Kurz vor 06.30 Uhr war es soweit, die Sonne zeigte sich unendlich schön und mächtig am Horizont in einem satten rot. Während diesem Schauspiel erfühlte es mich mit voller Erfurcht und ich war einfach nur Dankbar, für dieses beeindruckende Erlebnis.

Gesamtstrecke: 24.58 km
Maximale Höhe: 1373 m
Minimale Höhe: 524 m
Gesamtanstieg: 926 m
Gesamtabstieg: -92 m

 

Nachdem die Sonne schon ein wenig höher aufgestiegen war, machte ich mich wieder glücklich auf den Heimweg. Auf die bevorstehende Abfahrt freute ich mich natürlich ganz besonders. Ich flog förmlich über die Wege, Richtung Tal. Über das Mülibüel die Krieshütten und Luthern fuhr ich mit relativ geringem Kraftaufwand und mit der schön wärmenden Morgensonne Richtung nach Hause.

Zuhause angekommen konnte ich mit meiner lieben Familie ein feines Frühstück geniessen, das ich mir wohl verdient habe.

Gesamtstrecke: 29.71 km
Maximale Höhe: 1374 m
Minimale Höhe: 535 m
Gesamtanstieg: 162 m
Gesamtabstieg: -998 m

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