„night ride“
Wetter: sonnig / +24°C
Der Grund für den „night ride“ war nicht etwa unbedingt der „Blutmond“, sonder ein Licht- Beleuchtungstest während dem Biken in der Nacht. Damit möchte ich die Beleuchtung, die für das 24h-Bike-Rennen am 4./5. August 2018 zwingend notwendig ist, sicherstellen. So fuhren wir, mein Bruder und ich, gegen 19.00 Uhr los Richtung Hüswil, Hofstatt und hoch zum Ahorn. Schon während der Fahrt zum Ahorn hoch fragten wir uns, wieso so viele Autos Richtung Ahorn unterwegs seien. Beim Ahorn war entsprechend der ganze Parkplatz mit Autos belegt. Irgendwann kam uns der wahrscheinliche Grund, der vielen Leute hier oben in den Sinn. Der „Blutmond“ muss die vielen Menschen hinausgelockt haben. Am 27. Juli 2018, zwischen ca. 21.30 Uhr bis ca. 23.15 Uhr, fand die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts statt. Vom Ahorn an ging es endlich „flowiger“ und sehr technisch über die Trails, Richtung Ober Scheidegg, Hochänzi zu. Auf diesem Teilabschnitt verbrauchten wir sehr viel Wasser und bei der z.Z. herrschenden Trockenheit, war es recht schwierig unsere Wasserflaschen immer wieder neu, an den fast ausgetrockneten Brunnen, zu befüllen. Zwischen dem Niederänzi und dem Napf erblickten auch wir zum ersten mal den ehrfürchtigen „Blutmond“ am Nachthimmel. Nach kurzem Halt und bestaunen des Mondes fuhren wir weiter Richtung Napf zu. Auf dem letzten Teilabschnitt vor dem Napf war schieben und tragen der Bikes angesagt. Um ca. 22.15 Uhr kamen wir glücklich und ein wenig ausgepowert auf dem Napf an. Hier oben angekommen staunten wir nicht schlecht. Den auch hier oben auf 1406 m.ü.M hat sich eine beachtliche Menschenmenge versammelt um gemeinsam die Mondfinsternis zu beobachten. Wir stärkten uns kurz mit ein paar Riegeln und machten uns sogleich auf die Rückfahrt bereit. Auf uns wartete nun der spassigste Teil, die Abfahrt vom Napf hinunter bis zum Wiggerenhütten-Parkplatz. Mit Stirnlampe ausgerüstet, ging es super „flowig“ bergabwärts, vorbei bei der Stächelegg, Hapfig, Chrutose und Chrothütte. Von dem Parkplatz aus bikten wir Richtung Mühlebühl. Beim „Mühlebühl-Hoger“ konnten wir nochmals den besagten „Blutmond“ in seiner vollen Pracht bestaunen. Auf dem letzte Abschnitt des „night ride“, fuhren wir immer auf der Höhe, auf einem der vielen Napfausläufer, bis nach Gettnau zurück. Zum krönenden Abschluss gönnten wir uns ein, zwei kühle Quöllfrisch und Fleisch vom Grill, was wotsch no meh 😉
Maximale Höhe: 1342 m
Minimale Höhe: 530 m
Gesamtanstieg: 1492 m
Gesamtabstieg: -1499 m