„nicht ganz einfach“
Die selbstgebaute Sitzpfanne und der Höcker aus GFK sind definitiv die grössten Herausforderungen für mich an diesem Projekt.
Der Unterbau für den Sitz habe ich aus einer Polyethylen-Kunststoffplatte gebaut. Dieser Kunststoff ist ein Thermoplast und kann durch Wärme verformt werden. Aber Achtung, wird der Kunststoff wieder erwärmt nimmt er seine ursprüngliche Form wieder ein.
Die Kunststoffplatte ist am Rahmen angepasst und wird einer Person Platz auf dem Motorrad bieten.
Durch wärmen konnte ich die Platte schön an die Form des Rahmens anpassen.
Die Halterung vorne baute ich aus Metall. Zwei Versteifungen aus Metall sollen die Kunststoffplatte, falls es doch mal etwas zu warm werden sollte, in Form halten.
Für die Unterseite der Sitzpfanne fertigte ich eine Halterung an. Die Halterung ist für die zwei LiFePo-Akkus, die später hoffentlich den V2 zuverlässig zum leben erwecken werden.
Die Höckerform habe ich aus Styrodurplatten angefertigt. Dazu verklebte ich mehrere solcher Platten zusammen.
Mit einer Holzfeile und einem Brotmesser versuchte ich den Styrodurblock in Form zu bringen…
Ich versuchte die Linien des Tankes auf dem Höcker weiter zu führen.
Nach gefühlten 100 Stunden raspeln und schneiden, an dem Kunststoffblock, liess ich es einfach mal gut sein.
Jetzt war laminieren mit GFK angesagt, nicht gerade meine Lieblings-Arbeit.
In mehreren Schichten habe ich GFK auf den Styrodurblock aufgebracht, zwischen den einzelnen Lagen liess ich das Ganze immer wieder ca. 24h trocknen.
Unten habe ich eine Halteplatte einlaminiert um später den Höcker am Motorrad befestigen zu können.
Der Höcker und der Tank ist zur Zeit beim Autolackierer, um die Teile weiter zu veredlen.
Der Motor ist inzwischen fertig gepulvert und zur Abholung bereit.
Die nächsten Schritte sind wie folgt:
Motorbauteile vom Pulverbeschichten abholen, gleichzeitig geht der Rahmen, die Felgen und div. kleinere Rahmenbauteile zum Pulverbeschichten.
Motor zusammenbauen