Wetter: sonnig / +19°C
Früher Vogel fängt den Wurm…
Um 03:30 Uhr ging der Wecker los, wie schön wäre es jetzt einfach liegen zu bleiben… Aber wenn ich den Sonnenaufgang auf dem Napf erleben möchte, muss ich jetzt einfach aus den Federn. Nach einem feinen Cafe und einem „Betz-Brot“ fahre ich auch gleich los, es ist jetzt 03.55 Uhr. Es ist noch stockdunkel aber mit meiner Petzl Stirnlampe wurde die Nacht zum Tag 🙂 Ich fuhr nach Willisau und der Änziwigger entlang bis zur Höll. Bei der Höll bog ich links ab Richtung Gmeinalp. Im Wald zwischen der Höll und der Gmeinalp konnte ich einen Hasen und zwei Rehe beobachten, herrlich. Ich bin jetzt schön „warmgefahren“ und es geht zügig Richtung Chrothütte, Chrutose, Hapfig voran. Vor der Rampe, die zur Stächelegg hoch führt, tankte ich frisches, kaltes Wasser an einem Brunnen und es fing an zu tagen. Also Stirnlampe weg in den Rucksack und weiter die Rampe hoch Richtung Stächelegg. Bei der Stächelegg geht es 90° rechts rum Richtung Napf. Zwischen der Stächelegg und dem Napf sind noch zwei „knackige“ Ansteigungen zu bewältigen. Die erste Ansteigung konnte ich durchfahren, die zweite zwang mich dann aber doch vom Bike runter. So ging es halt ein paar Meter schiebend weiter Richtung Napf. Das letzte Stück bis hoch zum Napf konnte ich dann schliesslich noch mit dem Bike durchfahren. Um 06.10 Uhr bin ich auf dem Napf angekommen, ein unbeschreibliches Gefühl breitet sich in mir aus und ich bin einfach nur glücklich, zufrieden und geniesse den tollen Sonnenaufgang, es hat sich gelohnt. Nach dem wunderbaren Naturspektakel und einer kleinen Stärkung machte ich mich schon gleich wieder auf den Rückweg. Bis zur Gmeinalp blieb ich auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg. Von der Gmeinalp bin ich zuerst Richtung Menzberg und dann links Richtung St. Joder gefahren. Immer auf der Höhe, auf super „flowigen“ Singeltrails, Wanderwegen und Waldstrassen bis nach Willisau runter und schliesslich der Strasse entlang bis nach Hause.
Fazit: Mit dem Bike, während der Morgenstimmung, in der Natur unterwegs zu sein ist einfach unbeschreiblich schön, so eine Tour werde ich bestimmt wieder mal unternehmen.
Maximale Höhe: 1489 m
Minimale Höhe: 658 m
Gesamtanstieg: 1202 m
Gesamtabstieg: -1209 m