„nach Homeoffice Kopflüften“

Wetter: von allem etwas / +13°C

Nach dem Homeoffice heute musste ich einfach noch raus in die freie Natur um meinen Kopf frei zu kriegen, also sozusagen „Kopflüften“ draussen an der frischen Luft. Als ich los bikte, war es noch trocken und angenehm warm, perfekt um eine Runde mit dem Bike zu drehen. Die angedachte, angenehme Runde entpuppte sich später dann doch noch relativ herausfordernd, vor allem für den Kopf. Bis kurz vor der Höll blieb ich trocken, dann aber war Schluss mit Lustig und die ersten Regentropfen vielen vom grau-schwarzen Himmel, begleitet von mächtigem, grollendem Donner. Ich zog meine Regenjacke an und bikte weiter Richtung Gmeinalp. Doch kurz nach der Höll, fing es wie aus Kübeln an zu regnen. Vor der Gmeinalp musste natürlich der Wind auch noch mitmischen und machte das Ganze noch um einige Stufen herausfordernder. Da dachte ich an ein Umkehren, sah dann aber Richtung Napf einen etwas helleren Himmel, die Sonne guckte schon fast etwas hervor. Genau dieser Anblick trieb mich weiter an, um nicht umzukehren und weiter Richtung Napf zu biken. Ich war inzwischen ziemlich durchnässt, es ging nur noch „uphill“, mir war kalt… und ich war wieder inmitten einer wunderbaren Übung, um mit meinem inneren Schweinehund zu sein und ihn einfach zu akzeptieren so wie er ist.

Auf dem Napf war dann doch tatsächlich Schluss mit dem Nass von oben und die Sonne blinzelte ganz scheu hie und da hinter den grauen Wolken hervor. Ich freute mich riesig darüber und genoss einen kurzen Moment die Stille hier oben. Der Rückweg führte mich über die Trachsuegg, Luthernbad und das Luthertal schliesslich auf mehr oder weniger direkten Weg wieder Nachhause.

Die Rund hat sich trotz der widrigen Umstände mehr als gelohnt, Mission Kopflüften erfüllt , inkl. gratis Übung Schweinehund 😉