Biken Napf 28.8.2021

„Sunrise Napf“

Wetter: leicht bewölkt / +7°C

Es war „zäch“ um 4 Uhr morgens aus dem schönen warmen Bett zu steigen aber nach dem ersten Kaffee und einem feinen Frühstück freute ich mich sehr auf die bevorstehende Runde mit dem Bike. Ich wollte wieder mal einen Sonnenaufgang auf dem Napf mit all meinen Sinnen erleben / geniessen. Um 04.30 Uhr bikte ich los, an der sanft rauschenden Änziwigger entlang, vorbei an der Höll, Gmeinalp, Hapfig und der Stächuegg kam ich nach knapp zwei Stunden auf dem Napf an. Kurz als ich den Napf erreichte zogen dicke Nebelschwaden aus dem Änziloch hoch und verpassten der Landschaft einen Grauton. Die Sonne hob sich inzwischen bereits hinter dem Nebel vom Horizont ab, leider spürte ich ihre wärmenden Lichtstrahlen im Nebel noch nicht, auf Betonung noch nicht. Nach ein paar Minuten verzog sich der Nebel überraschenderweise so schnell wie er gekommen war und da waren sie, die warmen, angenehmen so gut tuenden Sonnenstrahlen. Das frühe Aufstehen hat sich mehr als gelohnt und ich genoss diesen einzigartigen Augenblick und spürte in diesem Moment eine grosse Zufriedenheit in mir. Freudig machte ich mich schliesslich wieder auf den Rückweg. Der Downhill vom Napf brachte mich via Niederänzi, Änzisattel, Bodenänzi in das Luthertal. Der Weg zwischen dem Napf und kurz vor dem Niederänzi ist technisch z.T. sehr herausfordernd, ich konnte jedenfalls nicht alles fahren. Nach dem Änzisattel kam ich an einem meiner Lieblingsorten vorbei. Hier steht ein alter, mächtiger, fest verwurzelter Baum. Die Naturschönheit ist für mich ein Sinnbild um geerdet und fest auf dem Boden stehend zu sein.

Gesamtstrecke: 49.43 km
Maximale Höhe: 1405 m
Minimale Höhe: 532 m
Gesamtanstieg: 1013 m
Gesamtabstieg: -1020 m

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