„biken mit dem Herbst persönlich“
Wetter: bewölkt, Nebel / +9°C
Bei grauem Wetter draussen bikte ich los Richtung Zell und weiter an der Luther entlang Richtung Rufswil. So langsam aber sicher kam ich in die Aufstiege hinein, die mich schliesslich aufs Ahorn brachten. Da unter der grauen Nebeldecke eher kalte Temperaturen herrschten, war ich um die Aufstiege recht froh. Die fordernden Wege sorgten dafür, dass mir sofort um einiges wärmer war. Um so höher ich kam, desto dichter wurde der Nebel und mein Garmin zeigte eine Temperatur von +6,4°C an. Insgeheim hoffte ich ganz fest doch noch auf ein paar wärmende Sonnenstrahlen auf dem Ahorn. Ein entgegenkommender Biker liess meinen Traum von der strahlenden Sonne aber schlagartig platzen. Beim vorbei fahren rief er mir lautstark zu „du kannst gleich wieder umkehren, die Sonne ziert sich da oben ziemlich“. Natürlich bikte ich weiter hoch Richtung Ahorn. Der Nebel liess die wilde, urchige Napfberglandschaft still, friedlich und ja, sogar etwas magisch erscheinen. Die, die mich kennen, wissen wie ich diese Szenerie liebe und ich war gar nicht so fest enttäuscht, über die fehlenden, goldenen Sonnenstrahlen auf dem Ahorn. Bevor ich weiter Richtung Birbaum bikte, zog ich die Sturmhaube an, um meine Kopf und vor allem den Nacken vor der kalten Luft zu schützen. Nach dem Birbaum ging es talwärts Richtung Luthern. Damit ich während dem Runterfahren nicht zu stark auskühlte, bremste ich immer etwas, um weiter pedalieren zu können. Weiter bikte ich über die Kreuzstiegen Richtung Hergiswil. Der schöne Änziwiggerweg brachte mich schliesslich nach Willisau. Die restlichen paar Kilometer bis zur Homebase nutzte ich für den „Cooldown“. Trotz der sehr herbstlichen Bedingungen hat die Bikerunde über das Ahron super gut getan.
Maximale Höhe: 1160 m
Minimale Höhe: 530 m
Gesamtanstieg: 856 m
Gesamtabstieg: -859 m