B2W Bike to Work 30.7.2020

„Hot Ride“

Wetter: schön / +15°C am Morgen +29°C am Abend

Die Fahrt am Morgen zur Arbeit war der reinste „Ponyhof“ im Vergleich zu der Nachhausefahrt. Ruhig und gemütlich bikte ich in den erwachenden Tag hinein. Kurz bevor ich in Entlebuch ankam, zeigte sich die Sonne und kündigte einen heissen Sommertag an.

Gesamtstrecke: 21.99 km
Maximale Höhe: 682 m
Minimale Höhe: 537 m
Gesamtanstieg: 262 m
Gesamtabstieg: -135 m

Wie gesagt war die Fahrt am Morgen ein reine Sonntagsfahrt im Gegensatz zu der Nachhausefahrt. Ich wählte natürlich nicht den direkten Weg, sondern eine Kombination über die Stächelegg die ich so noch nie gefahren bin. Von Entlebuch bikte ich los Richtung Habschwanden hoch und gleich wurden die gewonnenen Höhenmeter bei der Talfahrt Richtung Grosse Fontanne wieder vernichtet. Nachdem ich die Grosse Fontanne über eine abenteuerliche Brücke überquert hatte, begann die Tortour. Der steinige Weg, mit Steigungen von bis zu 24%, forderte alles von mir. Zu allem hatte ich noch das Gefühl, dass für die grosse Hitze der Höllenfürst persönlich verantwortlich war. Ich wusste gar nicht, dass mein Körper so viel Wasser in so kurzer Zeit abgeben kann, der Schweiss lief mir wie kleine Bergbäche vom Kopf runter. Nach der Bärüti ging es noch durch eine Kuhweide die mich nochmals vom Bike zwang, aber dann wurde es wieder etwas flacher, Gott sei dank. Jetzt ging es zügig auf Holzwegen zu. Meine Wasserflasche war nun auch schon wieder leer und ich müsste unbedingt die Flasche neu befüllen. Zum Glück kam bald ein Brunnen mit ganz wenig Wasserzulauf, es dauerte gefühlte 5 Minuten bis meine Trinkflasche wieder mit köstlichem Wasser gefüllt war. Der Brunner war in diesem Moment pures Gold wert und das frische, kühle Wasser spendete mir neuen Energie um die restlichen Höhenmeter bis zur Stächelegg auch noch zu schaffen. Bei der Stächelegg kam dann die Erlösung und der wortwörtliche „Hot Ride“ war vorerst mal abgeschlossen. Nach einem feinen Nussgipfel bei der Stächelegg freute ich mich auf den Downhill zur Höll runter. Ich war völlig ausgepowert und die Beinen wollten nicht mehr so richtig drücken. So wählte ich die restlichen Kilometer möglichst flach bis Nachhause. Es war ein schöner und super strenger Heimweg aber Zuhause fühlte es sich einfach wunderbar an.

Gesamtstrecke: 35.57 km
Maximale Höhe: 1323 m
Minimale Höhe: 557 m
Gesamtanstieg: 931 m
Gesamtabstieg: -1051 m

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