„den Tag geniessen“
Wetter: schön / +12°C am Morgen +28°C am Abend
Es war ein ruhiger, frischer Sommermorgen, während der Fahrt zur Arbeit. Ich genoss die Ruhe und die erwachende Natur. Die kleine Emme begrüsste mich mit ihrem angenehmen Rauschen des fliessenden Wassers. Kurz vor dem Ende der Fahrt kam auch noch die Sonne hervor und zeigte ihr goldenes Licht in voller Pracht. Ich genoss den Moment und freute mich auf den Tag, ihn wird es in dieser Version nur einmal geben.
Maximale Höhe: 683 m
Minimale Höhe: 540 m
Gesamtanstieg: 260 m
Gesamtabstieg: -135 m
Die Heimfahrt war heute besonders herausfordernd, ich würde behaupten, dass dieser Heimweg eher zu den strengeren zählen dürfte. Aber der Reihe nach. Von Entlebuch bikte ich los Richtung Schüpferegg. Es ging gleich steil los, hinauf auf einen Bergkamm. Der Aufstieg hatte es in sich, die Temperatur war relativ hoch und ich wurde immer wieder vom Bike gezwungen, weil es einfach zu steil oder zu technisch war. Der Aufstieg hat sich aber mehr als gelohnt. Während der Fahrt auf dem Bergkamm Richtung Schüpferegg, konnte ich immer wieder wunderbare Blicke auf die sagenhaft schöne Entlebucherbergwelt werfen. Dazu kam noch die tolle, einzigartig schöne Natur, in der der Trail eingebettet war. Nach der Schüpferegg ging es schon bald wieder talwärts Richtung Fontanne. Und dann kam der Hammer, die Steigung von bis zu 23%, hoch zum Bramboden, bot auf glühend heissem Asphalt so richtig Widerstand. Das Vorderrad tänzelte förmlich auf dem Asphalt und verlor immer wieder den Kontakt zur Strasse. Da wäre schon fast ein Frontgewicht angebracht gewesen ;-). Aber auch diese Steigung ging mal zu Ende und es wurde etwas flacher bevor es über Wald- und Wiesenwege wieder ein paar Höhenmeter zu bezwingen gab. Vorbei am Hofarni und der Hängeleflue kam ich bei der Stächelegg ziemlich ausgepowert an. Hier präsentierten sich mir der Eiger, der Mönch und die Jungfrau in ihrer schönsten Pracht, sie schienen so nah und so mächtig wie noch nie und eine tiefe Ehrfurcht erfüllte mich. Ich genoss den Anblick noch einen Moment bevor ich mich auf die Abfahrt, von der Stächelegg hinunter zur Höll, begab. Ich war recht müde und die Konzentration war auch schon mal besser. So ging ich eher langsam und ruhig an die Abfahrt ran. Ich war froh, dass der Rest der Strecke jetzt fast nur noch Gefälle oder ebenes Gelände bot. Die Heimfahrt war super anstrengend, aber die tollen Blicke auf die Bergwelt und die wundervolle Landschaft liessen die Anstengungen schnell wieder vergessen.
Maximale Höhe: 1286 m
Minimale Höhe: 561 m
Gesamtanstieg: 1046 m
Gesamtabstieg: -1157 m