„Rekorde“
Wetter: schön / +10°C
Auf diese Tour freute ich mich schon eine ganze Weile lang. Den Sonnenaufgang auf dem Napf zu erleben ist für mich immer wieder etwas ganz Besonderes. So bikte ich um ca. 04.35 Uhr los Richtung Willisau und dann der Änziwigger entlang bis zur Höll. Ab jetzt war definitiv fertig mit kalt haben, denn es ging in den Aufstieg hinein der mich bis zum Napf hoch beschäftigen wird. Vor der Hapfig fing es bereits schon an zu tagen und die Sonne wird sich bald in ihrer vollen Pracht am Horizont präsentieren. Ich geniesse die letzten Höhenmeter in vollen Zügen und fühle mich so was von wohl in dieser wunderbaren urchigen, echten Napfberglandschaft. Um 06.30 Uhr kam ich schliesslich auf dem Napf an, zog mir trockene Kleider an, machte es mir neben meinem Bike gemütlich und freute mich auf die wärmende Sonne. Um 06.40 Uhr war es soweit, die Sonne zeigte sich majestätisch und eine tiefe Ehrfurcht breitete sich in mir drin aus. Dieser Augenblick war einfach nur pure Energie und unbeschreiblich schön. Ich genoss die angenehme Wärme auf meiner Haut, die Stille und den erwachenden Tag. So machte ich mich langsam aber sicher wieder auf den Heimweg, in Begleitung der Sonne, die mir jetzt den Weg ausleuchtete. Die Strecke vom Napf hinunter Richtung Trachsuegg und Mühlebüel war ein Traum von einem Downhill. Der restliche Weg verlief abwechslungsreich und sehr kurzweilig auf einem schönen Napfausläufer. So kam ich um etwa 08.00 Uhr wieder wohl behütet, zufrieden und sehr dankbar Zuhause an. Diese Tour wird noch lange in mir nachhallen und Freude bereiten.
Und jetzt noch zu den Rekorden:
- zum ersten Mal fuhr ich die Strecke von mir Zuhause auf den Napf unter zwei Stunden
- heute konnte ich das letzte, sehr steile Streckenstück vor dem Napf durchfahren
- während der Tour heute begegnete ich acht Rehen
Maximale Höhe: 1385 m
Minimale Höhe: 520 m
Gesamtanstieg: 1150 m
Gesamtabstieg: -1161 m
So Sonnenaufgangstouren sind immer wieder ein Erlebnis – sehr schön! Zudem grossen Respekt davor den harten Aufstieg auf den Napf durchzufahren. Ich war noch nicht oft oben, musste aber meistens etwas schieben.
@Sponny Danke dir, irgendwie stimmte einfach alles, um dieses Teilstück endlich mal zu bezwingen 🙂
wunderschön
das war es wahrhaftig 🙂