„Biken mit Glitzer-Effekt“
Wetter: unten grau oben blau / -1°C
Ich liebe es, früh am Morgen, mit dem Bike in den Tag hinein zu biken. Als ich um 05.30 Uhr los bikte war es draussen noch stockdunkel und bissig kalt. Alles war ganz ruhig und friedlich und ich freute mich so sehr darauf, später die wärmende Sonne auf meiner Haut zu spüren. Vorausgesetzt, dass der Nebel mich nicht bis auf den Napf begleitet :-). Ab Willisau bikte ich der Änziwigger entlang Richtung Hergiswil, Hübeli. Der Tanz, der mystischen Nebelschwaden, in meinem Scheinwerferlicht und der glitzernde Weg verzauberten mich schon fast förmlich, alleine dafür hat sich das frühe Aufstehen schon gelohnt. Bei der Höll, gerade vor dem Aufstieg zur Gemeinalp, zeigte das Thermometer -5,7C° an und ich war super glücklich über den beginnenden Anstieg zum Napf. Sofort wurde mir wärmer und die minus Temperaturen wurden um einiges erträglicher. Kurz vor der Stächelegg färbte, die noch versteckte Sonne, den Horizont in einen ganz warmen Orangeton, ein wunderbares Naturschauspiel. Kurz nach 07.30 Uhr kam ich auf dem Napf an, ohne Nebel 😉 und sofort tauschte ich die verschwitzen Kleider, im geheizten Toilettenraum des Napfhotels, mit trockener Kleidung aus. Kurze Zeit später zeigte sich die Sonne gekonnt majestätisch über den verschneiten Alpen. Genau für solche Augenblicke, lohnt es sich immer wieder, auch mal etwas früher, bei kälteren Temperaturen aus dem so gemütlich warmen Bett zu steigen und einfach los zu biken. Da mir relativ schnell kalt wurde, machte ich mich kurze Zeit später wieder auf den Rückweg. Eigentlich wollte ich zur Trachsuegg runter „downhillen“. Liess es dann aber Aufgrund einer Info von einem Wanderer sein. Angeblich gab es an einigen Stellen, auf dem Weg zur Trachsuegg runter, rutschige „Eisblattern“. (@Stefan, Danke für den Tipp :-)) So entschied ich mich doch lieber wieder über die Stächelegg, Hapfig, Gmeinalp heimwärts zu biken. Kurz vor der Rohrmatt, bei Willisau, tauchte ich wieder in den Nebel ein und es wurde gleich nochmals spürbar kälter und ich freute mich umso mehr auf die warme Dusche Zuhause.
Maximale Höhe: 1422 m
Minimale Höhe: 527 m
Gesamtanstieg: 1162 m
Gesamtabstieg: -1159 m
Hallo Reto
Wunderschöne Momente
Die du uns mit deinen tollen Fotos beschärst.
Und große Achtung vor der Leistung bei Kälte und Dunkelheit den Napf zu bezwingen.
Hallo Edgar,
Danke vielmals für deine Worte 🙂
Gruess Reto