„Hohgant, einmal ringsherum“

Wetter: bewölkt / +18°C

Bei nicht ganz optimalen Wetterbedingungen startete ich in der schönen Emmentalergemeinde Schangnau, die Umrundung des Hohgant, mit dem Bike. Während der Fahrt nach Schangnau regnete es noch ein bisschen. Pünktlich zum Start der Umrundung kam dann sogar die wärmende Sonne hinter den grauen Wolken hervor. Sie begleitete mich während der ersten halben Stunde. Als der Aufstieg zum Harzisboden begann, verdrängten die Wolken die Sonne leider wieder sehr gekonnt. Der Aufstieg auf dem alten Säumerweg war für mich nicht fahrbar, zu gross waren die Steine die auf dem steilen Weg lagen, so war schieben des Bikes angesagt. Der harzige Aufstieg war zum Glück nur ein paar hundert Meter lang und schon bald konnte ich mich wieder aufs Bike setzen und normal weiter biken. Ab hier begann die grandiose Landschaft, der Weg führte mich durch wilde, urwüchsige Natur bis zur Lombachalp. Hier oben herrschte eine kühle Frische und ich war froh wieder ein paar Höhenmeter Richtung Habkern runter zu verlieren. Bei Habkern machte ich einen kurzen Halt und verpflegte mich aus dem Rucksack mit ein paar feinen Riegeln. Jetzt galt es den Aufstieg auf steilen Teer- und Schotterstrassen Richtung Grünenbergpass zu bewältigen. Der Weg auf den Pass führte mich an grünen Wiesen vorbei und durch wunderbare Wälder. Kein Wunder, dass der Pass eben „Grünenbergpass“ heisst. Die Abfahrt von dem Pass war recht holprig, wenn man hier in umgekehrter Richtung unterwegs wäre, müsste man wohl das Bike hoch schieben. Nach der Abfahrt ging es recht zügig zum Ausgangspunkt in Schangnau zurück.

Fazit: Landschaftlich eine wunderschöne Tour, technisch wenig anspruchsvoll.

Tipp: Die Runde um den Hohgant im Uhrzeigersinn fahren, ansonsten ist eine grössere Schiebeorgie auf den Grünenbergpass angesagt.