Biken Dürrenroth 10.4.2022

„das Trio“

Wetter: leicht bewölkt / +7°

Mit etwas gemischten Gefühlen trat ich die „Dürrenroth Runde“ an. War ich doch schon länger nicht mehr auf dem Bike, nicht grundlos. Auch ich durfte das Virus das die ganze Welt verändert hat, vor drei Wochen, durchleben. Ich lag zwei Tage im Bett und danach war das Gröbste vorbei, dachte ich. Sportlich ging die nächsten Tage / Wochen nun mal nicht mehr viel. Mein Körper fühlte sich sehr müde und träge an und an Leistung abrufen war überhaupt nicht zu denken. Ich hörte auf meinen Körper und liess grössere / längerer sportliche Aktivitäten sein. Ganz ohne die guttuende freie Natur konnte ich aber doch nicht. Während dieser Zeit war ich viel, eher gemütlich, zu Fuss draussen unterwegs und genoss so die wunderbare Natur. Heute aber hatte ich ein gutes Gesamtgefühl und wagte mich aufs Bike um den drei schönen mächtigen Linden einen Besuch abzustatten. Gemächlich bikte ich mich warm und liess es ruhig angehen. Während dem Uphill von Zell Richtung Schönenthül hoch hatte ich aber schon einen gröberen Schweissausbruch, wenn das nur gut kommt… Da kamen mir die Worte meines guten Bikebuddy Edgar in den Sinn. Gerade vor ein paar Tagen fachsimpelten wir während einem Garagenbier übers Biken und da sagte Edgar zu mir: „wir studieren zu viel, warum nicht einfach machen“. Er hatte recht, ich stieg vom Bike, machte eine kurze Pause und schob dann das Bike danach bis ich das Gefühl hatte, dass es auf dem Bike und nicht neben dem Bike weiter gehen kann. Tatsächlich fühlte es sich auf den nächsten Kilometern und doch ein paar Höhenmeter recht gut an und ich kam gut vorwärts. Schon bald kam ich zu dem „Trio“ in Dürrenroth, welch ein schöner Anblick mir diese drei mächtigen Linden boten, einfach toll. Die Strecke führte mich auf schönen typischen „Bikewegen“ weiter zur Fritzenfluh. Von der Fritzenfluh hoch zum Kipferweidli wurde ich nochmals so richtig gefordert. Das Bike wollte geschultert werden um weiter zu kommen, glücklicherweise fühlte es sich sogar gut an ein wenig zu Fuss weiter zu kommen. Beim Kipferweidli war für mich heute dann definitiv Schluss mit der Power und den Loop übers Ahorn liess ich sein. Nach einer kurzen Pause genoss ich die restliche Strecke bis nachhause und freute mich über meine Leistung und das es doch noch geht, wenn auch noch etwas gedrosselt.

Gesamtstrecke: 46.22 km
Maximale Höhe: 1037 m
Minimale Höhe: 545 m
Gesamtanstieg: 1049 m
Gesamtabstieg: -1045 m

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